Der Ener­gie­ausweis ist ein Dokument, das Infor­ma­tionen über den Ener­gie­ver­brauch und die ener­ge­tische Effi­zienz eines Gebäudes liefert. Er ist in vielen Ländern gesetzlich vor­ge­schrieben und dient dazu, poten­zi­ellen Käufern oder Mietern eine Ein­schätzung über die ener­ge­tische Qua­lität einer Immo­bilie zu geben.

Der Ener­gie­ausweis enthält ver­schiedene Infor­ma­tionen, einschließlich:

  1. Ener­gie­ef­fi­zi­enz­klasse: Das Gebäude wird anhand einer Skala von A+ bis H bewertet, wobei A+ für eine sehr ener­gie­ef­fi­ziente Immo­bilie steht und H für eine ener­ge­tisch schlechte Bewertung.
  2. Ener­gie­ver­brauchs­werte: Der Ener­gie­ausweis enthält Angaben zum jähr­lichen Ener­gie­ver­brauch des Gebäudes in Kilo­watt­stunden pro Qua­drat­meter (kWh/​m²). Dabei werden in der Regel der End­ener­gie­bedarf und der Pri­mär­ener­gie­bedarf angegeben.
  3. Emp­feh­lungen für ener­ge­tische Ver­bes­se­rungen: Der Ener­gie­ausweis kann auch Vor­schläge und Emp­feh­lungen ent­halten, wie die ener­ge­tische Effi­zienz des Gebäudes ver­bessert werden kann. Diese können bei­spiels­weise Maß­nahmen zur Dämmung, Hei­zungs­op­ti­mierung oder Nutzung erneu­er­barer Energien umfassen.

Der Ener­gie­ausweis wird in der Regel bei Verkauf, Ver­mietung oder Neubau einer Immo­bilie benötigt. Er unter­stützt poten­zielle Käufer oder Mieter bei der Beur­teilung der zu erwar­tenden Ener­gie­kosten und der Umwelt­aus­wir­kungen des Gebäudes. Für Eigen­tümer kann der Ener­gie­ausweis auch eine Grundlage für ener­ge­tische Moder­ni­sie­rungs­maß­nahmen bieten und bei der Wert­ermittlung der Immo­bilie helfen.